In Memoriam Werner Bilcik
Werner Bilcik: Nachruf auf eine St. Pöltner Tennisinstitution
Die Nachricht von Werner Bilciks Ableben sorgte für eine Schockwelle in der St. Pöltner Tennisszene. Der Tennislehrer schlechthin wird künftig seine Asse im Tennishimmel aufschlagen. Der Stattersdorfer lebte für den Sport und sein Allround-Tenniscenter.
Als die Nachricht vom Ableben Werner Bilciks die Runde machte, ist kurz die Welt stehengeblieben für die Tennisspieler St. Pöltens. Mehrere hundert Sportler gingen durch die Tennisschule von Werner Bilcik. Viele konnten am Beginn gerade einmal den Schläger halten und nach ein paar Stunden bei Werner gelang fast jeder Schlag. Werner war so etwas wie der „Tennispapa“ St. Pöltens. Durch sein Allround Tenniscenter in Stattersdorf brachte er den Sport auf ein neues Level in der Landeshauptstadt. Er machte das Tenniscenter zu einem Treffpunkt, zu einem Tennis-Wohnzimmer.
Er war der Tennislehrer schlechthin und immer mit Rat und Tat zur Stelle. Stets war er mit seiner Frau Anni im Tenniscenter anzutreffen. Meist philosophierte er bei einem Paar Bernerwürstel über Tennis, den Sport, dem er sein Leben widmete. Er hatte ständig ein Lächeln auf den Lippen und gab einem Nachwuchstennisspieler das Gefühl, der nächste Thomas Muster oder Dominik Thiem werden zu können.
Die Tennisfamilie weint, ist aber auch unendlich froh, dass es ihn gab. Werner Bilcik hinterlässt eine Riesenlücke, er wird der Tennisszene fehlen. Dass im Allround Tenniscenter alles weiterläuft, dafür hat er allerdings gesorgt. Noch in den letzten beiden Jahren wurde viel modernisiert und Sohn Alexander in den Betrieb eingeführt.
(c) NÖN Online 23.03.2023